Man habe es sich zur Aufgabe gemacht, diese Kultur und sein Brauchtum zu erhalten.Mit viel Liebe werden die Texte der Weihnachtsgeschichte von Robert Dietz aus Schirnding vorgetragen. Herr Dietz lebte vor der Vertreibung im grenznahen Mühlbach, wo sein Vater eine Gastwirtschaft mit Metzgerei betrieb. Das Handwerk führte der Vater im benachbarten Schirnding weiter. Sein Sohn folgte ihm im Beruf. Bei seiner Arbeit lag aber immer ein Zettel mit Bleistift bereit. Verse, die ihm einfielen, konnte er so sofort festhalten. Man merkt, dass Robert Dietz tief im Egerländrischen verwurzelt war.
Die Aufführung wird von drei Gruppen getragen. Ein Sängerkreis der Gmoin bringt weich und einfühlend die Liedmelodien und den Dialekttext zum Tragen. Die Familie Deistler bestehend aus Mutter, Sohn und Tochter trägt gekonnt auf ihren Instrumenten darunter auch dem Dudelsack präzise ihren Melodien vor. Sie glänzen aber auch mit ihren Textbeiträgen und Liedern. Umrahmt wird das Ganze durch Mundartlesungen verschiedener Sprecher, die die Übergänge zwischen den Einzelnen Bildern der Geschichte vermitteln.
Danach Forchheim noch immer im Zuckerglanz. Die Lichtenfelser erfreuen sich am Gang über den kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt der fränkischen Stadt. Eine gelungene Sache, die Kräfte werden wieder aufgetankt mit einem Stück Heimat und Weihnachten ohne Trubel und Lärm.